Orginalartikel vom 10. Februar 2022
Die Kerzen flackern leise vor sich hin und andächtige Stille erfüllt den Raum, als die SchülerInnen der neunten Klasse eine Gedenkminute für die Opfer des Holocaust einlegen.
Sie beschäftigten sich im Vorfeld ausführlich mit der Bedeutung des Gedenktages, erarbeiteten die Biografien der Verstorbenen, die sie der Klasse vorstellten und gaben so den Opfern damit ein Gesicht. Die Unterrichtseinheit endete dann mit einer Gedenkfeier, bei der die Namen sowie Geburts- und Sterbedaten der Holocaustopfer verlesen wurden: „Anne Frank, Leo Katzenberger, Else Ury, Ludwig Otto Blumenthal, ...“, so erklingen die Namen der Personen, an die mit einem Foto und einer Kerze erinnert wird. In der abschließenden Schweigeminute hielten die Schüler inne. Am 27. Januar findet bundesweit der Tag zum Gedenken an die Opfer des Holocaust statt. 1945 wurde an diesem Tag das Konzentrationslager Auschwitz, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, von sowjetischen Truppen befreit. Das Bild, das sich den Soldaten bot, war grauenhaft.
Der Gedenktag soll dazu beitragen, dass sich so etwas Schreckliches wie der Holocaust nie wieder wiederholt.
A. Hoffmann